Cartier zündet in Genf ein Feuerwerk mit neuen und spannenden Uhren aus vielen beliebten Kollektionen. Dabei wächst die Maison uhrmacherisch über sich hinaus und beweist mit einer ganz speziellen Farbkombination dennoch Humor.
Es ist mal wieder soweit und ich schreibe einen Beitrag über Cartier! Für mich ist das ganz schwierig, denn ich liebe die Maison einfach und kann meine Emotionen bei diesen wunderschönen Uhren mit Eisenbahnminuterie und römischen Ziffern kaum zurückhalten. Es kommt also, wie es kommen musste: Die Neuheiten, die Cartier auf der Watches & Wonders 2023 präsentiert, lassen mich dahinschmelzen. Für so viel Schönheit gibt es in meinen Augen keine Worte und deshalb lasse ich nun auch erst einmal Bilder sprechen.
Cartier präsentiert uns hier die Santos Dumont mit dem inhouse entwickelten automatischen Skelettkaliber 9629 MC. Laut eigenen Angaben dauerte die Entwicklung dieses Werkes mit Mikrorotor, das aus 212 Komponenten besteht, fast zwei Jahre. Die Arbeit hat sich gelohnt. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber so eine schöne Uhr habe ich selten gesehen. Aus einer Laune heraus hat Cartier dieses Schmuckstück wahrlich nicht kreiert. Sie ist eine Hommage an den Luftfahrtpionier Alberto Santos-Dumont, der der Uhr seinen Namen gibt.
Cartier erklärt dazu weiter: “Dieses neue Skelettwerk enthält eine funktionale miniaturisierte Schwungmasse in der Form eines Nachbaus der Demoiselle, eines 1907 vom Piloten entworfenen Vorläuferflugzeugs.” Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung des Werkes war zudem, dass die schlanke und filigrane Linie der Cartier Santos-Dumont erhalten bleiben sollte. Die Uhr ist aus Gold und Stahl gefertigt und erscheint in einer limitierten Edition in Gelbgold und marineblauem Lack. Laut Cartier sind alle Details der Lünette und des Gehäuses lackiert. Gleiches gilt für die skelettierten Brücken, auf die der Lack mit Hand aufgetragen wurde. Diese besondere Cartier soll ab Juni 2023 lieferbar sein. Einen Preis hat die Maison noch nicht genannt.
Hand angelegt hat die Cartier zugleich an die Tank Américaine. Laut Cartier habe ihre geschwungene Form “feinere, akrobatischere Linien” bekommen, um sich noch besser ans Handgelenk zu schmiegen. Dabei ist der integrierte Look von Armband und Gehäuse jedoch nicht verloren gegangen. Außerdem arbeitet in der Tank Américaine das neue Uhrwerk MC1899, das extra für schmalere Gehäuse entwickelt wurde. Erhältlich ist dieser Klassiker unter den Zeitmessern in Gold und Stahl jeweils am Lederarmband, in Roségold und mit Diamanten ebenfalls am Lederband, sowie in diamantenbesetztem Weiß- und Roségold mit Metallarmband.
Aller guten Dinge sind 3, oder etwa nicht? Für mich schon und deshalb kommt hier auch die dritte Neuheit von Cartier, die ich für erwähnenswert halte. Es ist eine Cartier Santos mit einem Zifferblatt in der Farbe Grün. Vielen Herstellern würde man jetzt vorwerfen, sie hätten den Trend zu grünen Blättern verschlafen. Bei Cartier bekomme ich diesen Eindruck nicht, denn auch bei anderen Kollektionen hat die Maison bereits mit Farben gespielt. Wer auf eine Santos in grün gewartet hat, der kann jetzt für 7.800,00 Euro zuschlagen. Unter dem Gehäuseboden arbeitet übrigens das Automatikwerk 1847 MC mit 42 Stunden Gangreserve. Geblieben ist das grandiose Edelstahlarmband.
Wie gefallen dir die Neuheiten von Cartier? Schreib mir einen Kommentar unter diesen Beitrag. Ich freue mich von dir zu lesen.