OMEGA und der Marianengraben

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Omega und der Marianengraben

Die Geschichte von Omega und der Erkundung der Weltmeere reicht bis ins Jahr 1932 zurück. In diesem Jahr präsentierte Omega die „Marine“. Diese galt zur damaligen Zeit als Weltneuheit und wurde schnell zur Wahl von unzähligen Tauchpionieren. Die Marine verfügte über ein patentiertes Doppelgehäuse, welches mithilfe von Kork versiegelt wurde. Diese Versiegelung schützte das Uhrwerk vor Wassereintritt. Um die Uhr über dem Tauchanzug tragen zu können, wurde diese mit einer verstellbaren Schließe und einer Tauchverlängerung ausgestattet. Ursprünglich wurde das Modell im Genfersee bei einer Tiefe von 73 Metern getestet. Fünf Jahre später erwies sich bei strengeren Tests, dass die Uhr auch einer Tiefe von 135 Metern standhält. In all den Jahren hat Omega stets Innovationen vorangetrieben, und so entwickelte sich die Marke von der Marina, die 135 Metern standhielt, zur heutigen Planet Ocean Ultra Deep.

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Omega und die Five Deeps Expedition

Bei der Five Deeps Expedition handelt es sich um die weltweit erstmalige bemannte Expedition zu den tiefsten Punkten der Weltmeere. Diese Expedition startete beim Puerto Rico Graben im Atlantischen Ozean, über den Süd Sandwich Graben, welcher sich im südlichen Ozean befindet, bis hin zum Java Graben im Indischen Ozean. Das Highlight der Expedition markierte der 4. Stopp der Mission: der Marianengraben im Pazifik. Nach dem Marianengraben folgten noch die Molloytiefen, welche sich in der Arktis befinden. Diese fünf Ziele waren die Eckpfeiler der Five Deeps Expedition. Die Expedition legte 87.000 km in 10 Monaten zurück. Das Unterseeboot absolvierte 39 Taucheinsätze. Fast keine der fünf Tiefen wurde bis zu diesem Zeitpunkt von einem Menschen erkundet. Diese Mission setzte neue Weltrekorde: Mit 10.935 Metern markiert die Five Deeps Expedition den neuen Weltrekord als tiefsten Tauchgang der Geschichte.

Vom höchsten zum tiefsten Punkt der Erde

Die Idee der Expedition kam vom Abenteurer Victor Vescovo. Dieser war der erste Mensch, der nicht nur den höchsten Punkt der Erde betreten hat, sondern auch den tiefsten Ort des Planeten. Vescovos Unterfangen war gewagt, und so bedarf es eines Zeitmessers, der diesen extremen Bedingungen standhalten konnte. Zur Unterstützung der Expedition hat sich Omega dazu entschlossen, den Seamaster Planet Ocean Zeitmesser zu entwickeln, um die Technologie von Taucheruhren auf ein neues Maß der Dinge zu heben.

Portrait vom Entdecker Victor Vescovo in blauem Overall
Bildquelle: Omega
Schiff der Five Deeps Expedition mit Tauchboot auf hoher See
Bildquelle: Omega
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Die Herausforderungen an eine neue Taucheruhr

Nicht nur das Tauchboot musste in der Lage sein, der Tiefe Stand zu halten, sondern auch der Zeitmesser. Die Omega Ultra Deep wurde jedoch nicht nur für einen einzigen Tauchgang konzipiert, sondern sie wurde für viele weitere Tauchgänge entwickelt. Das Ziel bestand darin, eine Uhr, die einen speziellen Zweck erfüllen musste, mithilfe einer Technologie zu entwickeln, die man industrialisieren konnte. Dieses Vorhaben bedurfte nicht nur großer Vorstellungskraft, sondern auch viele Innovationen und unzählige Simulationen.

Omega Planet Ocean Ultra Deep auf mechanischer Vorrichtung
Bildquelle: Omega

Alle Uhren wurden unter Anwesenheit eines Sachverständigen getestet. Um jedoch auf der sicheren Seite zu sein, hat sich Omega dazu entschlossen, eine Sicherheitsmarge von 25% miteinzubeziehen. Dies hatte zur Folge, dass die Uhren bei einem Druck von 1.500 bar, was einer Tiefe von 15.000 Metern entspricht, ohne Probleme funktionieren mussten.

Informationen über die DNV-GL Zertifizierung, den Druckbelastungstest, das Material, das Modell und die Referenznummer wurden mittels Laser eingraviert. Das Logo der Five Deeps Expedition wurde in der Mitte des Gehäusebodens eingearbeitet. Eingeschlossen wird dieses von konzentrischen Kreisen, welche an die Sonartechnologie der Expedition erinnern sollen. Trotz all den Herausforderungen hat es Omega geschafft, eine außergewöhnliche Uhr herzustellen, welche die besagten Anforderungen erfüllte.

Gehäuseboden der Ultra Deep auf schwarz blauem Hintergrund
Bildquelle: Omega
Vorderansicht der Ultra Deep mit blauem NATO Band auf schwarzem Tisch
Bildquelle: Omega

Die Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep im Detail

Nach der erfolgreichen Reise zum tiefsten Punkt des Planeten erschien die Ultra Deep als 45,5mm Kollektion. Diese Kollektion war frei zugänglich für die breite Öffentlichkeit. Die Taucheruhr wurde unter realen Bedingungen getestet. Die Uhr ist bis zu einer Tiefe von 6.000 Metern wasserdicht und ISO 6425 zertifiziert. Die Ultra Deep Kollektion besteht aus sieben verschiedenen Modellen. Eines der Modelle wurde aus Titan Grade 5 gefertigt, während die anderen Modelle aus O-MEGASTEEL bestehen. Dabei handelt es sich um eine neue Edelstahllegierung, welche sich besser polieren lässt und um bis zu 50% härter als gewöhnlicher Stahl ist. Die verschiedenen Zifferblätter sind mit den Farbverläufen grau schwarz, weiß, schwarz keramisiert und blau schwarz erhältlich. Im Herzen der Uhr schlägt das legendäre Kaliber 8912. Dieses Automatikwerk verfügt über eine Co-Axial-Hemmung und wurde vom METAS Institut als Master Chronometer zertifiziert. Dieses Zertifikat belegt, dass die Uhr Magnetfelder bis 15.000 Gaus standhält. Die Gangreserve beträgt 60 Stunden, und das Werk schlägt mit einer Frequenz von 3.5 Hz. Die verschiedenen Modelle gibt es entweder am Kautschuk, NATO oder Stahlarmband.

Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep liegend von vorne

Omega und die menschliche Abenteuerlust

Im Laufe der Geschichte hat Omega nicht nur die Tiefen der Weltmeere erkundet, sondern auch die Grenzender menschlichen Abenteuerlust durchbrochen. Die beeindruckende Reise von der „Marine“ im Jahr 1932 bis zur bahnbrechenden Omega Seamaster Planet Ocean Ultra Deep, die den Marianengraben in 10.935 Metern Tiefe erfolgreich durchquerte, spiegelt nicht nur die technologische Evolution wider, sondern auch den Pioniergeist, der die Marke antreibt.

 

Mit Blick auf die Vergangenheit und in Erwartung künftiger Entdeckungen bleibt Omega eine Verbindung zwischen der faszinierenden Welt der Meere und der zeitlosen Eleganz eines Schweizer Zeitmessers. Möge diese Geschichte der Forschung und Innovation weiterhin Generationen von Abenteurern und Uhrenliebhabern gleichermaßen inspirieren.

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