Für mich persönlich ging der Wunsch nach einer TUDOR Black Bay 58 in Erfüllung. Ich wartete circa sechs Monate und hielt die Uhr dann stolz in den Händen. Mittlerweile ist das zweieinhalb Jahre her und ich habe sie seitdem in meinem Alltag gerockt und regelmäßig getragen. Schließen möchte ich diesen Beitrag deshalb mit einigen Worten zu meinen Langzeiterfahrungen mit der schwarzen TUDOR Black Bay 58 am Handgelenk. Aus meiner Sammlung ist der Zeitmesser nicht mehr wegzudenken, was gleich mehrere Gründe hat. Zunächst begeistert mich die Uhr aufgrund ihres Vintage inspirierten Designs, das so viel Wärme ausstrahlt und den Charme vergangener Zeiten einfängt.
Ein weiterer Pluspunkt ist das hervorragend ausbalancierte Gehäuse. Bei günstigeren Uhren habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass das Gewicht in der Uhr schlecht verteilt ist und sie sich am Arm dementsprechend oft zu einer Seite neigt. Das ist bei der TUDOR Black Bay 58 erfreulicherweise nicht der Fall, wozu natürlich auch die geringere Bauhöhe beiträgt. Ein großes Lob gilt hier aber auch dem Edelstahlarmband, das den Stil der Oysterbänder von Rolex nachahmt und etwas gröber verarbeitet ist. Dem Tragekomfort tut das jedoch keinen Abbruch. Die einzelnen Glieder sind ergonomisch geformt und legen sich fast wie eine zweite Haut um das Handgelenk. Um es einmal ganz klipp und klar ausdrücken: Die TUDOR Black Bay 58 zählt zu den mit Abstand bequemsten Uhren am Markt und reiht sich in meinen Augen in die Riege einer Cartier Santos und einer Rolex Datejust mit Jubileeband ein.
Der ultimative Vergleich: TUDOR Black Bay 58 vs. Pelagos 39
Was die Aluminium-Lünette angeht, über die sich manch ein Uhrenliebhaber wegen der größeren Kratzeranfälligkeit im Vergleich zu einer Keramik-Lünette Gedanken macht, kann ich teilweise Entwarnung geben. Ich schone meine TUDOR Black Bay 58 wahrlich nicht und trotzdem habe ich es in zweieinhalb Jahren nicht geschafft, mir einen Kratzer einzufangen. Was dagegen stimmt ist, dass das Inlay mit der Zeit ausbleicht. Das siehst du auf den Fotos, die zeigen, dass die Ziffern der Lünette nicht mehr goldfarben erscheinen, sondern mit der Zeit eher silbrig daherkommen.
Für mich ist das kein Problem, denn ich mag gefadete Lünetten extrem gerne. Sollte es für dich jedoch eines sein, dann weißt du jetzt bescheid. Und apropos Problem: Was die Nieten an den Seiten des Edelstahlarmbandes der TUDOR Black Bay 58 angeht, so spalten sich die Lager seit jeher. Ich kann mich hier auf keine Seite schlagen, denn im Alltag nehme ich sie schlicht nicht wahr. Sie sind so dezent, dass hier meiner Meinung nach nicht von einem Deal Breaker gesprochen werden kann. Zudem ist insbesondere die schwarze Variante eine echte Strap Queen, an der nahezu jedes Zubehörarmband eine gute Figur macht.
Wie gefällt dir die TUDOR Black Bay 58 und welche Variante ist dein Favorit? Teile deine Meinung mit der ALTHERR Community und mir unter diesem Beitrag in den Kommentaren. Wenn du selbst einmal eine Tudor anprobieren möchtest, dann schicke uns eine Email an [email protected]. Die Kolleginnen und Kollegen in Berlin beraten dich gerne persönlich.