OMEGA entwickelte für die Seamaster 300 ein neues System, das sowohl die Krone als auch das Gehäuse schützen sollte. Es handelte sich um eine spezielle Gummidichtung, die unter anderem auch bei dem Bau von U-Booten zum Einsatz kam.
Die Wasserdichtigkeit erhöhte sich signifikant. Die Verantwortlichen von OMEGA waren zuversichtlich, dass die 300er eine Tiefe von 300 Metern unbeschadet erreichen konnte. Daher entschieden sich die Schweizer bewusst für diese Bezeichnung. Die damaligen Testgeräte stießen allerdings bei 200 Meter Tiefe an ihre technischen Grenzen.
Die Seamaster 300 sorgte schnell für eine große Beliebtheit unter den Uhrenfans. Einen weiteren Aufschwung gab es durch Jacques-Yves Cousteau (1910 – 1997). Der Franzose war ein weltweit bekannter Pionier in der Meeresforschung und deren Dokumentation mit der Filmkamera. Er erzielte beim Tauchen zahlreiche Rekorde und griff bei seiner Arbeit unter anderem auf eine Seamaster 300 zurück.
